Lissabon

"Wer Lissabon nicht sah, hat noch nichts Schönes gesehen"

So sagen es die Einwohner dieser Stadt mit einem gewissen Stolz. Und Recht haben sie!

Nur knapp 4 Tage hatten wir, um diese faszinierende Stadt zu erkunden. Viel zu wenig. 

Unser Zimmer
Ein Pfau im Hotel

Wohnen im Palast - auch nicht verkehrt!


Unser Hotel war das "Solar do Castelo". Das ist im ehemaligen Küchentrakt des königlichen Palastes untergebracht. So luxuriös waren wir selten unterwegs. Wir hatten aber Glück und haben einen sehr günstigen Tarif direkt beim Hotel buchen können.


Mitten im São Jorge Castle, im Alfama-Viertel, hat man einen phantastischen Blick über die Stadt. Allerdings liegt es etwas abseits vom Puls der Stadt. Aber wir sind ja gut zu Fuß und die Trams in Lissabon sind für sich schon eine Sehenswürdigkeit. Jeder Besucher sollte einmal die Linie 28 fahren. Besser kann man die Stadt kaum erleben.



Niedlich waren auch die Pfauen, die sich auf dem Gelände herumtrieben. Auch wenn ihr Geschrei schon mal nerven kann :-)

Aufzug in der Stadt

Auf und Nieder, immer wieder...

Lissabon ist sehr hügelig, es geht gefühlt immer irgendwie bergauf :-) Deshalb gibt es auch viele öffentliche Aufzüge, die das Erklimmen der Sehenswürdigkeiten deutlich erleichtern.  Es macht einen Riesenspaß so ein "Elevador" zu nutzen.


Was uns bei der Nutzung der Straßenbahnen und Aufzüge aufgefallen ist, wie diszipliniert die Portugiesen Schlange stehen. Schön und ruhig in einer Reihe warten. Und ist die Tram voll, dann wartet man halt auf die nächste. Kein Gedränge oder Geschiebe. Das fanden wir sehr angenehm.

Stockfischgeschäft
75 Jahre!

Wein, Käse und Stockfisch

In der kurzen Zeit hatten wir nicht viel Gelegenheit, die portugiesische Küche auszuprobieren. Gut geschmeckt haben uns die allgegenwärtigen belegten Brote und vor allem der Stockfisch "Bacalhau", der in unterschiedlichen Zubereitungen angeboten wird. Allen gemein ist, dass sie lecker sind! Früher ein Arme-Leute-Essen, ist der Stockfisch mittlerweile auf dem besten Weg, eine Delikatesse zu werden.


Um die Ecke vom Hotel gab es ein Weinlokal, dessen Namen wir leider nicht mehr wissen. Aber dort haben wir uns am hervorragendem Wein, Brot und Käse gütlich getan. Er durfte hier einen 75 Jahre alten (sic!) Madeira trinken. Was für ein Erlebnis!

Belem
Puddingteilchen

Belem und seine Puddingteilchen

Auf keinen Fall sollte man einen Ausflug nach Belém verpassen!

Zunächst wegen des Klosters "Mosteiro dos Jerónimos". Der Bau zeigt, wie reich Portugal einst war. Schließlich war es die Seefahrernation schlechthin und die ersten, die die Welt umrundet haben. Der Handel spülte ordentlich Geld in die Kassen. Damit kann man dann auch so ein Kloster bauen.


Und wenn man dann den richtigen Appetit hat, ab zum "Pastéis de Belém", um die dortigen Puddingteilchen zu probieren! Die Dinger sind die Sünde in Gebäckform. Auch wenn der Laden voll ist und die Schlange der Wartenden bis auf die Straße reicht - es lohnt sich!


Vier Tage in Bildern

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