Hobatere Lodge

Elefanten zum Frühstück - und Löwen am Abend

Nein, es wurde nicht Elefant auf Toast serviert, aber von der Frühstücks-Terrasse konnte man die Elefanten schon beim Frühstück beobachten. Und viele andere Tiere mehr!

Bloß nicht aus dem Auto raus!

Sind wir hier im Zoo?

Ja, irgendwie schon. Nur dass die Menschen eingesperrt sind und nicht die Tiere. Und das ist auch gut so, denn hier gibt es Löwen. Dazu später mehr...


Schon die Zufahrt macht klar, dass man hier vorsichtig sein soll. Das Schild "Do Not Exit Your Vehicle" ist kein Spaß und sollte ernst genommen werden.


Aha, dachten wir, was geht denn hier ab? Aber schon ein paar hundert Meter weiter graste friedlich eine Herde Zebras am Wegesrand. Dann direkt neben dem Auto eine Kudu-Familie. Da sind Löwen bestimmt nicht weit. So ging es dann die 16 km zur eigentlichen Lodge durch tolle Landschaft mit jeder Menge Viecher.


Ach ja, Allrad muss sein. Mit einem normalen PKW kommt man da nicht durch.

Hobatere - Blick von der Terrasse zum Wasserloch
Hobatere - Pool

Das erst Mal ein Upgrade!

Solange sind wir schon auf Reisen und hatten nie ein Upgrade. Aber hier hatten wir Glück: denn statt des Chalet bekamen wir einen Bungalow! Nicht dass das Chalet schlecht wäre, aber der Bungalow hat halt mehr Platz. Roomtour gefällig? Hier, bitteschön.


Die Lodge an sich ist recht schön, das Beste ist aber die Terrasse mit dem Blick auf die Wasserlöcher.


So haben wir auch den ersten Tag am Fernglas verbracht. Und am Pool. Zwischendurch ein Kaltgetränk und - natürlich wie überall hier - nachmittags Kaffee und Kuchen.


Und was ist jetzt mit den Löwen? Weiter unten...

Hallo Elefant!
Hallo Chamäleon!

Das Wasserloch

Oder besser die beiden Wasserlöcher locken jede Menge Tiere an. Das scheint im Schichtbetrieb zu gehen. Mal Elefanten, dann Zebras, Kudus und mal wieder Giraffen.


Fern an der Pumpstation konnten wir gut beobachten, wie die Paviane versucht haben, das alles dort kreativ umzugestalten. Die Viecher sind zwar putzig, aber wirklich eine Landplage.


Und zwischendurch kam uns auch ein Chamäleon besuchen.


Löwen? Wo denn? Geduld und weiterlesen, bitte.

Nachts in der Wildnis!

Nur hier bei der Hobatere Lodge wurde eine Night-Safari angeboten. Da konnten wir nicht nein sagen. Nicht ganz billig, aber etwas ganz besonderes. Mit den Guides (die übrigens sehr gut sind!) fuhren wir im Stockdunkeln durch die Landschaft. So dunkel ist es, dass man es sich als Europäer nicht vorstellen kann.


Unser Tipp: wenn ihr da seid, unbedingt mitmachen. Auch wenn es wenig Tiere zu sehen gab, das ist halt Glückssache, war der Eindruck unvergesslich.


Leider konnte unsere alte Fotografiermaschine bei den Lichtverhältnissen keine nennenswerten Ergebnisse liefern...


Und gleich kommen die Löwen!

Karies? Nein, alles OK
Nicht ganz so entspannte Löwin
Peinlich...

Löwen - endlich!

Am nächsten Tag war es denn soweit. Auf dem Game Drive am Nachmittag wurden wir herumgefahren. Ein paar Tiere dort, ein paar andere hier. Einen Schabrackeschakal in einer peinlichen Situation fotografiert. Wat mut, dat mut.


Und plötzlich - glaubt uns, man sieht die Viecher nicht - ein Rudel Löwen direkt neben uns. Das bedeutet 3 Meter neben uns im offenen Geländewagen. Kein Gitter, keine Scheibe, nix. Der Guide sagte sehr eindrücklich, dass wir ruhig bleiben und ja nicht aufstehen sollen. OK, machen wir gerne.


Da weiß man auf Anhieb, wo der Mensch seinen Platz in der Nahrungskette hat.


Die Löwin war im Gegensatz zu den Männchen nicht so entspannt. Die saß immer auf Sprung und beobachtet uns, ob wir ihren Kittys nichts böses wollen.


Natürlich sind die Löwen an die Menschen gewöhnt. Und die Lodge will auch nicht in die Nachrichten kommen mit der Schlagzeile "Wieder 3 Touristen gefressen".


Insofern gehen die Touren nur zu den Zeiten raus, an denen die Kätzchen meist schon ihr Mittagessen intus haben und satt sind. Meistens jedenfalls...


Trotzdem beeindruckend.

Bilder aus dem Zoo

Share by: